So kalt und nass hatten wir es noch nie bei unserem Marathon. Leider machten sich der späte Termin in Mitten der Schulferien und das nasskalte Schmuddelwetter spürbar an den Teilnehmerzahlen bemerkbar. Nur 53 3-er-Teams gingen an den Start und finishten letztendlich auch. Als schnellstes Team kamen die Oberholzer „Konkurrenz für das LAZ“ mit Olaf Ueberschär, Marc Werner und Toni Keller mit einer gigatischen Zeit von 2:09:12 h ins Ziel.
Dicht folgte das Team „weiße Keniaten“ vom Sportgymnasium Leipzig (mit Sascha Strötzel, Jacob Aurin, Felix Rüger) und „Talkline“ nochmals eine Mannschaft vom LFV Oberholz (mit Henri Leuschner, Alexander Martin, Lars Krause). Auch die Mix- und Frauenteams brauchten sich nicht verstecken. Mit Einlaufzeiten ab 2:26:45 h waen auch diese echt schnell auf dem doch prifiliertem und teils unwegsamen Marahton unterwegs.
Gratulation.
Was wurde den Teams geboten?
18. Auflage, 18. neue Streckenführung. Immer wieder denken sich die Streckenmacher Andreas Koitz (Streckenchef) und Jörg Bauer (Marathonchef) im Vorfeld eine neue Route aus. Durch zahlreiche Ideen und Vermessungsfahrten entstehen interassente Steckenführungen durch den Leipziger Südraum, speziell den ehemaligen Tagebau Espenhain. Früher führten die Wettkampfrouten noch direkt über Wiesen, auf Sand- und Schotterwegen, teils durch die jetzigen Seen hindurch. Mit der Sanierung der Seenlandschaft im Leipziger Südosten kamen immer mehr befestigte Wege hinzu. Letztendlich bewegen sich heutzutage die Teilnehmer überwiegend um den hier entstandenen Störmthaler sowie dem Markleeberger See. Aber Abstecher auf die Hochhalde Trages, die Deponie Gröbern oder in diesem Jahr ins Oberholz schaffen auch heute noch Eindrücke der ursprünglich sehr anspruchsvollen Strecken.
An dieser Stelle möchten wir Helge Hallmann von der SG LVB besonders erwähnen. Er ist der einzige Teilnehmer, der alle Strecken kennt und bezwungen hat. Ein Hoch auf Dich Helge.
Neben interessantem und sehr abwechslungsreichem Streckenverlauf, genossen die Teams die Anerkennung der Helfer und Zuschauer am Wegesrand, auch die musikale Unterhaltung unseres DJ`s Stephan Weber und lernten, den im Wettstreit entstehenden Teamgeist zu schätzen.
Zu guter letzt wurden die Teilnehmer im Zielbereich gut verköstigt, die schnellsten Teams mit eigens produzierten, sehr kreativen Pokalen ausgezeichnet und viele tolle Preise unter allen noch anwesenden Finishern verlost.
Charakter
Etwa 42,2 km waren zu meistern. Nicht alleine, das Dreierteam, bestehend aus einem Startläufer und zwei begleitenden Radfahrern, konnte ständig nach Belieben den Läufer ähnlich einem Staffellauf austauschen (Radfahrer waren die Wechselläufer). Dies bedeutet, bei gleichmäßigem Wechsel brauchte jedes Teammitglied nur ein Drittel des Strecke selbst laufen. Ausgetüftelte Wechselmoden und kurze Intervalle machten den Marathon extrem schnell. Auch Genußläufer kamen hier wieder auf ihre Kosten. Mit länger und gemütlicher gestalteten Intervallen, kamen selbst nicht auf Marathon trainierte Teilenhmer unversehrt ins Ziel. In diesem Jahr meisterte ein aus drei Generationen bestehendes Team höchst erfreut dem Marathon. Ein Opa lief mit seinem Sohn und seinem achtjährigen Enkel unseren Südraum-Marathon und sie finishten jenen sensationell. Die glänzenden Augen der Drei verrieten den Spaß an der Strecke und die Freude, den Marathon gemeinsam erlebt gefinisht zu haben.
Klingt das nicht interessant?
dann stelle Dir ein eigenes Team zusammen und sei 2018 auch dabei.
Wir freuen uns auf Dich/Euch.
Das Organisationsteam des LFV Oberholz e.V. in enger Zusammenarbeit mit dem Soziokulturellen Zentrum KuHstall e.V.
Link zur Marathon-Homepage (Ergebnisse, Feedbacks und Weiteres)
Link zum Video auf FacebookLink zum XXL-Video auf YouTube