6. Januar – Anbaden mit Sportfreunden des LFV Oberholz

– von Jörg Bauer –
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Ein wenig verrückt war die Idee schon, der Einladung von Christoph Wippich „Wippi“ nachzukommen. Eisbaden am „Cossi“, bei einer Lufttemperatur von 4°C, Wassertemperatur gefühlt 2°C anbaden, wer macht denn so etwas?
„Wippi“ organisierte bereits das sechte Jahr in Folge diese wilde Aktion gemeinsam mit Sportfreunden seines Schwimmvereins, dem Post Schwimmverein Leipzig. Bislang mit bis zu 12 Teilnehmern, dies wollte Christoph toppen. Somit teilte er seine Idee in der Gruppe unserer Triathleten und fand ein w-e-n-i-g Resonanz.
Ich, neugierig und verückt genug, entschied mich kurzfristig, mir das einmal anzuschauen. Hatte doch vorsichtshalber gleich die Badehose drunter gezogen. Den kleinen Pascal an die Hand genommen, spazierten wir nach kurzer Anfahrt zur Bootseinlassstelle am „Pier 1“ hin. Hier warteten bereits erste Freunde von Christoph. Ach, wer radelte denn da noch an? Rene und Bea Schumann waren ebenfalls neugerig und nutzten dies als kleinen Radausflug.
Vereinbart war, erst einmal für ein Gruppenfoto bis Hüfthöhe ins nasse Kalt einzusteigen. Anschließen blieb jedem offen, wie weit er noch in den See hinein geht oder gar schwimmt. Mit einem 5 Minutencoundown kündigte Chris den Start an. Kurzerhand zog ich meine Oberbekleidung aus. Dem folgten dann unerwartet viele der Anwesenden. Auch Rene und mein Enkel Pascal bereiteten sich auf diese Mutprobe vor. Dann ging es ab ins eiskalte Wasser. Rene schaffte es immerhin bis über die Knöchel. Pascal wartete, wie vereinbart, bis sich alle erwachsenen Teilnehmer in Fotoposition begeben hatten und kam auf Zuruf nach. Ups, bis zum Knie drinnen, rutschte er aus und war damit als schnellster komplett nass. zügig kam er zu uns und nach kurzer Paparazziepause auch flott wieder an Land, wo ihn Bea bereits mit einem großen Handtuch erwartete. Alle anderen versuchten dann auch etwas tiefer in den See zu gehen. Man durfte das wirklich nicht unterschätzen. Als ungeübter Eisbader galt es, auf den Kreislauf zu achten. Zweilam kurz bis zum Hals eingetaucht, reichte völlig aus und ich begab mich auch schnell wieder ans Ufer zurück. Huuuch war das kalt, schnell abrubbeln und bewegen. Pascal lief sich in der Hafeneinfahrt warm und freute sich dann auf den heißen Kinderpunsch. Für alle anderen standen selbiger und Glühwein zur Auswahl, um wieder auf Temperatur zu kommen.
Immerhin erreichte Wippi mit 22 1/2 (1/2 = 1 Hund) die doppelte Teilnehmerzahl gegenüber der Vorjahre.
Eine verückte Aktion, welche 2019 wieder Mitstreiter sucht. Ich sage schon mal zu 90 % zu.

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