Auf dem Weg zu Leonidas

– von Antje Müller –

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Ich war wochenlang megaaufgeregt. In der Hitze bin ich genug gelaufen. Der Flug war schon ein Abenteuer. 9h Aufenthalt in Zürich. Ich hab ein ganzes Buch und mehrere Zeitungen geschafft. Ankunft in Athen 1:00. Aber da war ich noch nicht im Hotel! Als ich dann beim Frühstück in Athen, die anderen traf, war ich ziemlich froh. Eine dufte Truppe. Der Spartathlon: natürlich schnell losgelegt, als 1. vom deutschen Team in Corinth, dann liefen Peter und Ralf an mir vorbei, die Hitze war ordentlich, es wurde dunkel und ich müde, 5× hingelegt für einen Schlummer, 2×Massage, danach wie Espenlaub gezittert, es ging immer weiter und weiter, der Magen spielte nicht mehr mit, da muss er aber durch, gibt’s eben kein Essen mehr, in der Nacht den Berg hoch und wieder runter über Stock und Stein, später kam wieder die Hitze. Ich habe immer Eiwürfel in den BH geschippt. DAS TAT GUT! Als es über 20km nur noch abwärts ging, war das nicht schön. Ich wäre lieber hochwertige gelaufen. So war das nur noch spazieren. Die Kinder haben uns in Sparta empfangen. Gänsehaut und erste Tränen. Dann auf dem Weg zu Leonidas mehr Tränen. Und dann Stolz! Im Medpunkt wollten die meine einzige Blase anpieksen, nicht mit mir. Das Bier habe ich gerne genommen. Überhaupt habe ich unendliche Mengen getrunken auf dem langen Weg. Die nächsten Tage waren sehr schön mit den anderen. Am Sonntag hätten nicht soviel Stufen und Bordsteine überall sein müssen, aber wir haben diese Hindernisse heldenhaft gemeistert.
14463141_343293806008627_6024794368310979705_n Die Siegerehrung in Athen war sehr schön. Von der Location aus Blick zur Acropollis. Ausgelassene Stimmung beim Tanz. Es war schön mit euch.
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