Moritzburg Triathlon 10. und 11. Juni

(mehrere Beiträge, mehrere Autoren)

– von Ronny Lehmann –
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10. Juni 2017, Schloßtriathlon Moritzburg … und der Tag danach.

Es war gestern ein Wettkampf mit Ecken und Kanten.
Aber mit Happy End 😉

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Die 1,9 km Schwimmstrecke war irgendwie eine recht zähe Veranstaltung. Gleich nach dem Start lief mir etwas Wasser in die Schwimmbrille. Na toll, der erste Start mit Kontaktlinsen und dann so ein Quatsch. Egal… wird eben mehr rechts geatmet. Gekloppe über fast die ganze Distanz und ein Teilnehmer welcher ständig meine Bahn kreuzte. Links … rechts … wie schnell wäre der denn, wenn er geradeaus schwimmen lernt? Mit der Zeit von irgendwas in die 29 Minuten bin ich aber ziemlich zufrieden.

Der Wechsel aufs Rad verlief glatt. Doch dann … aber dann …      Nach einem Schluck aus der „wichtigen“ Gel-Flasche steckte ich diese nicht ordentlich weg und sie fiel mir aus dem Flaschenhalter. Ohne diese Flasche komme ich nicht weit!!
ANHALTEN!!
Die Flasche wollte auch weiter mitfahren und rollte mir zum Glück mit Schwung wieder ans Vorderrad. Weiter gings aber nicht weit. Sowie ich auf das große Kettenblatt schalten wollte, sprang die Kette unglücklich runter so, dass sie sich zwischen Rahmen und Kettenblatt verkeilte.
ANHALTEN!! zum 2.
Jetzt hieß es Hände schmutzig machen. Mit gefühlvoller Kraft die Kette befreit ging es wieder aufs Rad. Ca 1 Minute, sagt meine Garmin am Ende des Tages, habe ich dort liegen lassen. Aber so kam ich in den Genuss, einen kleinen Plausch mit Jan Gutscher zu halten.
Jetzt hieß es aber konzentriert wieder den Rhythmus zu finden und wieder das Rennen aufzunehmen. So hielt ich mich an meine Vorgabe eines kontrollierten Radfahrens. Zumindest 2 der 3 Runden. Denn nach der 2. Runde machte ich die Schleusen auf. Jetzt hieß es Kommando Tiefflug. Kopf runter, Kette rechts ließ ich mal die Muskeln zucken.
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Es war eine Runde wie im Rausch. Einfach geil…. Mit einem Grinsen im Gesicht bügelte ich die letzten 28 km dem 2.Wechsel entgegen. Noch nie habe ich mich so stark auf dem Rad gefühlt.
Am Ende 2:19 auf´m Radl

2. Wechsel…
Auf gehts zum abschließenden Dauerlauf über nicht ganz die Halbmarathondistanz. Noch in km 1 bekam ich von Train-Smart Manu Süß die Ansage locker zu machen. Den ersten km in 4:07 min ist nicht ganz locker… ruhig Brauner… mach mal halblang. Geschmeidig setzte ich den Lauf fort. Die zweite Runde schön weiter so … es läuft. Doch da kam wieder eine kleine Panne. Beim 2. Rundenbändchen staute es sich irgendwie und ich riss mir einfach irgendein Band aus einer Hand. 50 Meter weiter merkte ich daß es die selbe Farbe hatte wie das Band zuvor. Ich stoppte und lief zurück. Als mir dann zugerufen wurde „Es ist egal, die Anzahl ist wichtig!“ wieder Kehrtum und weiter, hat mich doch etwas aus der Ruhe gebracht. Erneut den Rhythmus finden. Anfang der letzten 7 km Runde hörte ich, ich darf jetzt bisl Sport treiben und bisl schneller machen, wenn ich kann.
Auf mein Lächeln…kam „na wer noch lachen kann“!!
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Also, Turbo zünden… auf gehts… vollen Schub voraus! 2 Kontrahenten konnte ich mir noch holen. Auf der etwas längeren Bergaufpassage sammelte ich ein und überdrehte etwas. Bis km 18 ging das noch gut. Dann merkte ich, ich bin nicht Superman. Der tank leerte sich..Die Beine wurden schwer. Einfach nur noch ankommen!! Da hinten .. da ist es.. gleich bist du zu Hause..
Bäääm : neue Bestzeit
4:21 und 3x neue Bestzeiten in den Einzeldisziplinen innerhalb eines Triathlon.
Die Duftmarke ist gesetzt…Frankfurt kann kommen.
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Der Tag danach.
Gestern noch ein wenig gejammert heute 100km auf dem Rad fahren zu müssen, war ich heute aber erstaunlich frisch. Meine kleine Prinzessin hat mir einen Gefallen getan und hat mich ausschlafen lassen.
Später stieg ich aufs Rad und die Beine wirbelten als hätten sie gestern nix gemacht. Die geforderten 100km waren in nicht mal 3 Stunden abgespult so dass ich 122km draus machte.

Und wisst ihr was ich mir nachher noch gebe. So ein kleines Schwimmerchen. So eins für die Seele! Eines, bei dem man mit einem Schmunzeln in der Soße liegt und sich denkt… ja ja, eigentlich kann ich das ein bißchen, aber das verrate ich euch nicht.

In diesem Sinne, schönes Restwochenende euch allen.
Ronny

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– von Henri Leuschner –

Ein Triple am Wochenende

(10. Juni)
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Heute ist das „TalkPoint Team“ beim Schlosstriathlon in Moritzburg bei der Halbdistanz Staffel (1.9 Kilometer Schwimmen , 90 Kilometer Rad und 21 Kilometern Laufen) knapp am 3. Platz vorbei. 4. Platz ist auch gut 😉
Über 3000 Starter auf den Distanzen.
Meine ersten 90 Kilometer auf dem Rad in 2:13 h, bin voll zufrieden.
Danke an das Team Moritz 14 Jahre Schwimmer als 5. aus dem Wasser und Devendra Langner Läufer 1:20 h, super Zeit trotz Verletzung.
Hat wieder spass gemacht , bei Top Wetter und schönen Sonnenbrand 😉
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(11. Juni)
Heute mal alleine unterwegs, für TalkPoint am Start. Erste Stop war bei der Sparkassen Challenge, dem Seelauf Markkleberg. Etwas zu heiß für Bestzeiten aber gutes Training 😉
Glückwunsch an alle die bei der Hitze gestartet sind, schöner Lauf, direkt um den See.
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Nach erfolgeiche Teilnahme schnellstens auf zum letzten Ereignis an diesem Wochenende.

2. Runde TalkPoint geschafft, noch mal Moritzburg. Diesmal alles alleine. Hatte bei der Fahrt dahin Stau, 1 Stunde gestanden und bin 3 Minuten zu spät zum Start gekommen.  Auch schön, konnte ich mal überholen 😉 . Habe mich dann noch bis auf Platz 11 vorgekämpft.
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– Redaktion –

Es waren noch weitere Oberholzer in Moritzburg am Start.
Hier kommen in Kürze noch die Ergebnisse.

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