War wohl alles etwas aus der Spur geraten.
Im Vorfeld wollten die Sportfreunde Häusler und Bauer mit Familien einen gemeinsamen Kurzurlaub auf dem Campingplatz Kamerun von Waren-Müritz machen. Da war doch der Wohnwagen von Häuslers, im wahrsten Sinne des Wortes, einfach verottet. Also traten Andrea, Jörg mit Pascal den Urlaub ohne sie an.
Dann immer wieder reichlich Regen (über ganz Deutschland) im Vorfeld und drei große Fragezeichen, wird der Triathlon wie 2011 ins Wasser fallen??? 2011 stand der ganze Wechselbereich unter Wasser.
Die Wetterprognose für’s Wochenende sah eigentlich ganz vielversprechend aus und der Veranstalter kündigte die Durchführung des diesjährigen Müritz-Triathlons an. Also reisten Heiko Häusler (alleine) und 
Marc Werner mit Sohnemann Elias dann doch am Freitag an. Auch Marc wollte ursprünglich mit ganzer Familie kommen. Am Nachmittag ließ der Regen wieder nicht lange auf sich warten. Gerade die Zelte waren aufgebaut, da zog der nächste, zum Glück nur kurz anhaltende Schauer durch. Heiko und Marc holten in Begeitung von Jörg, Pascal und Elias ihre Startunterlagen bei der traditionellen Nudelparty ab. Ein Lob hier mal an den Veranstalter. Die Nudeln schmeckten gut und es wurden alle satt, kostenlos satt 🙂
Am Sonnabendmorgen startete der Jedermanntriathlon in zwei Wellen. Die von beiden angemeldete Mitteldistanz war erst für 12.00 Uhr angesetzt. Also konnten sich Heiko und Marc ganz in Ruhe für ihren bevorstehenden Wettkampf fertig machen. Heiko machte sich wirklich etwas fertig. Der Windwind des Vortages hatte gedreht und blies jetzt aus südlicher Richtung, offen von der Müritz in die Binnenmüritz hinein, genau auf die Schwimmstrecke hinzu. Die scheinbar kleinen Wellen bereiteten Heiko bereits beim Einschwimmen Schwierigkeiten. Er verschluckte scih mehrfach.. Aus Sicherheitsgründen und Vernunft verzichtete Heiko auf den Start. Als nicht so guter Schwimmer, tat er gut so. Die Wellen waren auf der See dann doch enorm höher, so dass einige Triathleten sich mit Orientierung und Durchkommen schwer taten. Zu schwimmen waren immerhin 2 km auf einem 2x zu bewältigenden 1 km Rundkurs.
Marc kam als 29. aus der esten Runde. Andrea, Jörg und die Kinder warteten vergebens auf Heiko. Unwissend von seinem Nichtantritt, dachten sie ihn verpasst zu haben. Als 21. kam Marc nach Runde zwei aus dem Wasser in den Wechselgarten. Dabei schweiften die Blicke doch auf die Gegenseite der kurzen Lauftrecke zum Wechsel hin und da stand doch einer der wie Heiko aussah, und auch Heiko war. Marc machte sich zügig auf seine 80 km lange Radstrecke. Andrea und Jörg fuhren gemeinsam an den Wendepunkt des Zweirundenkurses und warteten auf die ersten Athleten. Den Europameister Michael Realert verpasst, müsste dann ja bald Marc von Runde 1 zurück sein. Dem war nicht so.
– von Marc Werner –
„Die Mitteldistanz und meiner Einer vertragen sich einfach nicht 🙁
Dieses Mal war es ein Platten bei km 35. Nach kurzem Selbstbedauern, dann doch noch den Reifen in gefühlten Ewigkeiten gewechselt und mit schwammigen 2bar motivierende Überholorgie gestartet. Ins Laufen dann als 54. rein, …“
Marc hatte auf der Radstrecke noch Zweifel, das Ding bis zum Ende durchzuziehen. Deshalb war es gut, dass Jörg mit Marc’s Sohnemann Elias und Pascal an der Strecke ausharte, um ihn anzufeuern. Nach letzter Durchfahrt begaben sie sich noch gemeinsam an die Laufstrecke in Nähe des Warener Hafens. Heiko kam unterstützend auch noch dazu. Somit konnten sie zu viert alle Triathleten und ins besondere Marc mit Rasseln und Zurufen motivieren.
Krönend und beeindruckend war dann der Zieleinlauf von Marc. Gemeinsam mit Elias und Pascal im Schlepptau lief er durch das Zieltor.
– von Marc Werner –
„… Ins Laufen dann als 54. rein, habe ich mich am Ende noch auf einen enttäuschenden 19. Platz geschoben. DNF ist nicht meine Art und so wird es unter hartem Training verbucht:). Danke an meine mentalen Unterstützer an der Strecke ;). Danke auch an das Orgateam des Müritztriathlon für die schöne und top durchgeführte Veranstaltung – Ich komme wieder!“
Elias begleitet Papa einige Meter auf der Laufstrecke
Mehrfach holte die LFV-er das Pech ein. Aber wie Marc schon sagte, wir kommen wieder.!. Vielleicht schon im kommenden Jahr, … vielleicht mit Verstärkung 🙂
4:06:14 h, Marc Werner, 19. Platz ges., 2, Platz TM 30,
swim 0:32:56 h (19.), bike 2:12:57 h (64.), run 1:18:00 h (6.)