Sportliches Wochenende 26./27.5.2018

Limbacher Marktlauf, Rolandlauf Belgern

– von Birgit Plewe

Da ich mir am Anfang des Jahres den Lichtenauer Sachsencup als diesjährige Laufserie ausgesucht hatte, stand mal wieder eine längere Anreise zu einem Lauf an. Dieses Mal ging es am Sonnabend nach Limbach-Oberfrohna zum „Neuen Limbacher Marktlauf 20+4“. Am Markt kam man allerdings nicht vorbei, der Lauf ging durch Wald und Feld, was bei den hohen Temperaturen mit Sicherheit kein Schaden war. Die leicht wellige 5,3-km-Runde war zwei Mal zu absolvieren, hatte neben einigen schattigen Waldwegen auch geschotterte Feldwege in der prallen Sonne zu bieten. Zur Startzeit von 16 Uhr war es immer noch sehr warm, aber langsam gewöhnt man sich an das Wetter.

Im Ziel wurde es für mich immerhin trotz nicht so toller Zeit ein zweiter Platz in der AK. Und ich traf Kevin Richter vom LFV Oberholz. Für ihn war es ein Lauf in der Heimat. Als ich mitbekam, dass er nach den 5,6 km auch noch die 10,6 km laufen wollte, dachte ich mir so mein Teil 😉 Aber er hat das super gemacht und den LFV Oberholz mit Anstand vertreten.

Ein paar Nebensachen, die man unbedingt erwähnen sollte:

1. Die Autobahn führt fast bis hin und es gibt ausreichend Parkplätze im Start/Zielbereich
2. Ein nagelneues Sanitärgebäude mit tollen Duschen
3. Eine Tombola (kommt euch das bekannt vor?) Hauptgewinn immerhin ein MTB
4. Super lecker selbstgebackener Kuchen für ganz kleines Geld

Der Link zu den Ergebnissen: Lauf 1   Lauf 2

 

Irgendwie hatte ich dann immer noch nicht genug und fühlte mich auch am nächsten frühen Morgen in der Lage, nach Belgern zum Rolandlauf zu fahren. Interessanterweise war das verbindende Element, dass auch der Rolandlauf in diesem Jahr nicht am Roland vorbei und gar nicht in die Stadt kam. Stattdessen hatte man auf den hervorragend versteckten Sportplatz im Döhner (Name eines Waldstückes an der Elbe, weiß ich jetzt) als Start- und Zielort umziehen müssen. Leider war in der Hektik komplett versäumt worden, wenigstens mal einen Zettel an einen Baum zu kleben oder auf dem Markt einen Hinweis zu platzieren. Da offenbar nicht nur ich länger rumgesucht haben, Sonntag früh vor 9 findet man in Belgern niemanden auf der Straße, der einem den Weg erklären könnte und das Navi kennt den „Döhner“ nicht, wurde der Start um 10 min verschoben, aber dann ging es los. Tatsächlich ein Stückchen durch den schattigen Wald, der größte Teil der Strecke allerdings auf dem sonnigen Elberadweg und am Ende noch an staunenden Lamas vorbei. Weil es Probleme mit der Rundenlänge gab, wurde eine Streckenteilung eingebaut, die wohl manchem doch zu kompliziert war. So erlebte ich zum ersten Mal, dass sich die Drittplatzierte verlaufen hatte, statt 3 x nun 4 x durchs Ziel gekommen war, statt 10,1 nun 10,4 km auf der Uhr hatte, aber nicht disqualifiziert wurde, sondern statt dessen mit der Vierten gemeinsam den dritten Rang erhielt. Mich allerdings betraf das alles nicht, ich war fünfte Frau und leider allein in meiner AK unterwegs. An der Zeit kann man sehen, dass die fehlende Konkurrenz doch schon eine Menge ausmacht.

Und auch hier: Super Umkleiden und Duschen, lecker Kuchen für 1 €, Kaffee ebenso und auch Gegrilltes durfte nicht fehlen. (Nur das Podest zur Siegerehrung war unterwegs verschollen.)

Auch hier waren weitere Sportfreunde des LFV Oberholz vertreten. Leider habe ich noch keine Ergebnislisten im Netz finden können.

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