– von Jens Stöckel –
Am Samstag, dem 26.08., startete Conny zu einem Highlight ihrer Triathlon-Karriere – der IRONMAN 70.3-WM in Lahti, zu der sie sich im letzten Jahr mit einem Sieg in ihrer AK beim Rennen in Gdynia qualifizieren konnte! Unsere Reise startete am Montagabend mit der Fährüberfahrt von Travemünde nach Helsinki. Wir teilten das Schiff fast nur mit Triathleten, unter anderem der inzwischen weltweit bekannten Familie Bogen 😉
Die Tage vor dem Wettkampf vergingen wie im Flug mit Strecken-Check, der Parade of Nations (feierlicher Einmarsch der Athleten im Stadion an den Sprungschanzen), Check-In und natürlich der obligatorischen großen Pasta-Portion am Vorabend.
Connys Altersklasse hatte die Ehre, gleich als erste nach den Profis ins Rennen zu gehen. Ihr Schwimmtalent konnte sie auf dem Kurs am Yachthafen im Vesijärvi-See unter Beweis stellen und wechselte mit 31:43 auf Platz 17 von 288 Starterinnen ihrer AK.
Der Radkurs führte auf einer großen 90-km-Runde südlich von Lahti durch ausgedehnte Wälder und Felder. Die vielen kleinen und größeren Anstiege forderten eine Menge Kraft, so dass Conny nach sehr ambitioniertem ersten Drittel einen Gang herunterschalten musste und auf einem immer noch guten Platz 50 auf die Laufstrecke wechselte.
Hierbei war der Halbmarathon auf zwei Runden rings ums Wintersport-Gelände zu absolvieren. Besonders der Start der Laufstrecke hatte es in sich – es ging gut zwei Kilometer lang stramm bergan! Conny schlug sich wacker und konnte trotz der nicht ganz auskurierten Erkältung als Siebzigste im vorderen Viertel ihrer AK finishen!
Es war ein sehr gelungener und super organisierter Wettkampf (für Starter und Supporter) und als WM natürlich ein echtes Highlight. Besonders cool war es natürlich, den Wettkampf der Profi-Männer am nächsten Tag auf der gleichen Strecke und Ricos Husarenritt zu verfolgen!
Wir sammeln jetzt in unserem Finnlandurlaub noch etwas Kraft für das große Saisonfinale auf Hawaii. 🙂