Kleine Delegationen bei den letzten Stundenläufen des Jahres

– von Benjamin Teufel

Am Samstag, den 21.09., fand zur besten Mittagszeit der letzte Stundenlauf des Jahres auf der Blauen Bahn statt. Diesmal war der Lauf in ein Rahmenprogramm aus weiteren Leichtathletik-Disziplinen um die Sächsische Meisterschaft der Senioren eingebettet. Entsprechend waren ausschließlich Läuferinnen und Läufer ab 30 Jahren am Start – oder wie die Gen Z sagen würde: Nur alte Leute hier!

Alle jüngeren Jahrgänge hatten bereits am 05.09. ihren Jahresabschluss beim Rundensammeln und durften anschließend ihre Preise für die Leistungen des vergangenen Jahres abholen. Dabei konnten sich auch mehrere Oberholzer über Plätze auf und neben dem Podium in ihren Altersklassen freuen. Gewertet wurden jeweils die beiden besten der maximal vier möglichen Teilnahmen:

Leon Weiler mit 13.913 Metern (Platz 1, männliche Jugend) [insgesamt 27.399 Meter in 2024]
Eric Fietkau mit 13.583 Metern (Platz 1, männliche Kinder) [insgesamt 16.871 Meter in 2024]
Raisa Gebhardt mit 13.237 Metern (Platz 1, weibliche Jugend)
Janne Fietkau mit 11.324 Metern (Platz 2, männliche Kinder)
John Maarten Reiprich mit 8.049 Metern (Platz 3, männliche Jugend)
Wim Sander Reiprich mit 6.327 Metern (Platz 6, männliche Kinder)
Lina Lüth mit 5.850 Metern (Platz 6, weibliche Jugend)

Glückwunsch an alle Platzierten!

Zurück zum Samstagmittag: Bei wolkenlosem Himmel und Sonnenschein fand sich nur ein kleines Teilnehmerfeld am Start ein – nicht nur durch das Fehlen der jüngeren Jahrgänge, sondern sicher auch durch den für Stundenläufe außergewöhnlichen Zeitpunkt. So waren Rudi und ich auch die einzigen Vertreter des LFV, die sich zum Rundensammeln eingefunden hatten. Pünktlich um High Noon fiel der Startschuss. Nachdem die ersten Runden noch recht gut aus den Hosenbeinen geschüttelt werden konnten, forderte die Sonne zunehmend ihren Tribut. Während beim „normalen“ Stundenlauf am Donnerstagabend immer eine Gerade im Schatten liegt, war das diesmal zur Mittagszeit nicht der Fall. Entsprechend verloren wir beide bereits im zweiten Drittel der Stunde unsere Tagesziele etwas aus den Augen und auch der Schlussspurt führte nicht mehr zu deren Erreichen.

Trotzdem war dieser Lauf das beste Beispiel dafür, dass selbst die schlechteste Leistung des Jahres noch ein Erfolg ist. Denn bei der isolierten Wertung für die Sächsischen Meisterschaften im Stundenlauf konnten wir beide uns Podiumsplätze sichern. Während ich den Vize-Meistertitel in der Altersklasse M30 mit nach Hause nehmen durfte, ist Rudi offiziell Sächsischer Meister in der M50! Zusätzlich bekamen wir das Laufabzeichen der 3. Stufe des DLV, wofür 60 Minuten am Stück gelaufen werden müssen, samt Pin und Aufnäher.

Bei der Jahreswertung des Stundenlaufs verfehlten die älteren Jahrgänge leider alle das Podium und gingen bei der Siegerehrung leer aus. Bei uns wurden die drei besten von maximal fünf möglichen Teilnahmen gewertet:

Benjamin Teufel mit 36.555 Metern (Platz 4, M30) [insgesamt 60.536 Meter in 2024]
Ulf Winkler mit 34.072 Metern (Platz 7, M50)
Rüdiger Langkabel mit 33.109 Metern (Platz 8, M50) [insgesamt 53.935 Meter in 2024]
Kay Fietkau mit 26.639 Metern (Platz 6, M40)
Peter Weiler mit 21.459 Metern (Platz 13, M50) [insgesamt 28.126 Meter in 2024]
Conny Blumert mit 12.922 Metern (Platz 5, W40)
René Schumann mit 12.657 Metern (Platz 27, M40)
Silvio Lehmann mit 12.410 Metern (Platz 20, M30)
Albrecht Häußler mit 11.342 Metern (Platz 6, M60)
Lisa Lüth mit 10.752 Metern (Platz 6, W30)
Kristina Gebhardt mit 10.688 Metern (Platz 9, W40)
Saskia Reiprich mit 5.912 Metern (Platz 15, W40)

Danke an alle, die dieses Jahr Runden auf der Blauen Bahn gesammelt haben und auf ein Neues im kommenden Laufjahr!

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