Die Schneewalze in der Nacht vom 6. zum 7. Februar bescherte allen Wintersportfreunden ein großes Lächeln ins Gesicht. Da eine länger anhaltende Kaltfront vorausgesagt wurde, wuchs trotz Reiseverbot die Hoffnung auch regional dem Hobby auf Schnee fröhnen zu können.
Jörg Bauer kramte nach 6 Jahren wieder mal seine Spurplatte aus seinem Schuppen und kümmerte sich um die Bereitstellung von geeigneten Zugfahrzeugen. Gleich an dem Sonntag noch, konnte er gemeinsam mit der Hilfe eines Sportfreundes im Oberholz erste Loipen ziehen. (Sonntag, erster Tag)
Leider wurden diese wegen anstehender Forstarbeiten größtenteils wieder zu nichte gemacht.
Am Dienstag zog der Betreiber des Markkleeberger See’s eine Rundloipe in dessen Terrain. Diese wurden sofort von zahlreichen Skilangläufern und Skiwanderern dankend angeneommen.
Anschließend borgte sich Ex-Triathlet Jens Mahler bei Jörg die Spurplatte aus um an der Goitzsche ca. 17km Spurenins Weiße zu drücken. Auch hier gab es regen Zuspruch. Letztlich gelang es Jörg Bauer am Freitag und Sonnabend um den ganzen Störmthaler See zwei Loipen zu ziehen. Somit entstand im südlichen Leipziger Neuseenland ein echtes Mekka für Langläufe. Bei bestem Wetter, -3°/-4°C und Sonnenschein war hier gefühlt so viel los wie an guten Tagen auf der Kammloipe im Erzgebirge.
Im Namen aller Nutzer richten wir einen großen Dank an Jörg und die Freunde, welche ihm die Fahrzeuge bereit stellten bzw. mit seiner Spurplatte selbst Hand anlegten. Dank an Carsten Ebert, Jens Mahler, EGW Wachau (Seebetreiber Markkleeberg) und Kristian Kubus.
Die gespurten Loipen schafften bis vergangenen Montag (15. Februar) beste Bedingungen für den nordischen Ausdauersport.
Weitere Impressionen
Goitzsche
Markkleeberger See
Oberholz
Störmthaler See